Tolya Glaukos.
Zufallsforschung.
Zufallsmessverfahren.
Random Research.
BASICS:

Pi - visualisiert.
Eine Annäherung


Was unterscheidet die beiden Quadrate?
Das Erste zeigt die ersten 10.000 Stellen von Pi. Das zweite die zweiten 10.000 Stellen.

Und diese beiden?
Es sind jeweils 10.000 Stellen an der 100.000ten Nachkommastelle von Pi sowie an der 300.000ten Nachkommastelle.
Wiewohl sich alle vier Abbildungen unterscheiden, kann man ein Grundschema erkennen - kann man es wiedererkennen? Versuchen Sie es: Sind die nächsten beiden Quadrate Teile von Pi, ist es nur einer oder gar keiner?

Keine. Die linke Abbildung zeigt die ersten 10.000 Stellen der Goldenen Zahl Phi, die rechte zeigt die ersten 10.000 Nachkommastellen des Bruchs 1 : 123.456.789.
Verblüffend ähnlich, nicht wahr?

Was ist mit den beiden nächsten?

Es sind die ersten 10.000 Stellen der Quadratwurzel aus 3 sowie der Quadratwurzel aus 7.

Erste auffällige periodische Muster in den ersten 10.000 Stellen findet man bei höheren Brüchen. Wie etwa links dem Bruch 1 : 16641 - hier könnte man ein Häkelwerk oder einen Teppich vermuten:

Noch deutlicher ist rechts der Bruch 1 : 1009. Als Pulloverstrickmuster der 1960er und 1970er Jahre wäre das durchaus ein erfolgversprechendes Design gewesen!

Hier also treten sie deutlich zutage: Strukturen, die manchmal auch an fraktal-algorithmische Figuren erinnern. Je einfacher die Brüche werden, desto einfacher werden auch die Muster - oder anders formuliert: desto organisierter und strukturierter, desto geordneter werden sie.

Hier ist links der Bruch 1 : 129 zu sehen, rechts der Bruch 1 : 43.

Nebenbei bemerkt: Sie faszinieren durch ihre Neigung, beim längeren Blicken zu driften. Und wirken im Ganzen nicht wie Quadrate, machen den Eindruck, schief ins Design der Seite eingepasst worden zu sein. Was aber, ich schwöre es!, nicht der Fall ist ;)

Und hier noch zwei Kleinodien:

Links der Bruch 1 : 29, rechts der Bruch 1 : 23.